Gedankenaustausch zwischen dem Ehemann der Patientin Herrn Ringler und Herrn Schilling
Erkenntnisse:
Gesprächsnotizen vom 24.6.2015
Schüttellähmung der Hand könnte so etwas wie ein Notprogramm der Körpers sein, um Körperflüssigkeiten wieder in Gang zu bringen und das Absterben von Gewebe zu verhindern.
Durch die Technik der Massage müssen die Harnsäurekristalle aus dem Gewebe gelöst werden. Sie sind die Ursache für die Blockaden der Körperflüssigkeiten.
Durch Dopamin-Mangel sind die Nervensteuerungen beeinträchtigt, was zum Absterben der Nerven und der Muskulatur führt.
„Harnsäurekristalle müssen aus den fühlbaren, erfassten Körperteilen herausmassiert werden. Nur dann kann eine neue Zellkultur aufgebaut werden.“
Um die Harnsäurekristalle fühlbar zu machen, muss mit Spezialsalbe massiert werden. Erst in Kontakt mit Körperflüssigkeiten können die Kristalle aufgelöst werden.
Die Kleinkügelchen in den tiefer liegenden Zonen blockieren die Nervenbahnen (bei Maria im Handgelenk und im Ellbogengelenk. Das hat Herr Schilling gestern nach zweistündiger Massage herausgefunden).
Massage soll nicht ein Kneten sein. Schilling prägt den Begriff „Gleitmassage“, mit der er die Zonen anfährt, um weiteres Absterben zu verhindern.
Partner sollen in die Massage hereingenommen werden, weil sonst die Zeit nicht reicht, man muss ständig dran bleiben.
Beobachtung: „Man sieht also, dass man intensiv daran bleiben muss, dann beruhigt sich das Zittern der Hand. Durch das Gleitmassieren ist das Durchfließen gewährleistet und das Zittern beruhigt sich.
…Sehstörungen als Vorboten von Migräne…
… Körper soweit bringen, dass er nicht mehr zittern muss…
Während Herr Schilling massiert, entwickelt er immer wieder neue Gedankengänge.
Ich habe versucht, das irgendwie in Worte zu fassen. Textbausteine sozusagen, um sie dem Vergessen zu entreißen.
Gedankengang von mir: Bei Maria könnte durch die Massage über die bald zwei Monate die Körpererinnerung an die früheren Migränezustände wieder zurückgekommen sein und den Anfall von heute Morgen ausgelöst haben. Nach dem Frühstück ging es Maria sehr schlecht. Wir hatten für diesmal den letzten Termin bei Herrn Schilling und ich konnte mir nicht vorstellen, dass Maria das durchstehen würde. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Schon bald kam wieder Farbe in ihr Gesicht. So schnell hat sie einen Anfall noch nie überstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Ringler