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Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Herr C. – eine schnell fortschreitende Alzheimer-Erkrankung

Ein mir bekannter österreichischer Arzt bat um Hilfe für seinen an Alzheimer erkrankten Freund. Er kannte meine Arbeitsweise und auch den Heilerfolg den ich mit der Selbstbehandlung meiner eigenen Alzheimer-Erkrankung hatte.

Mit unsicheren Schritten, von seiner Frau liebevoll wie ein Kind an der Hand geführt, betrat ein gepflegter Mittfünfziger die Praxis. Das Paar hatte einen langen Weg hinter sich, war eigens aus Wien angeflogen und musste abends zurück.

Seit dem Erkennen der Krankheit war der geistige Verfall von Herrn C. rasch vorangeschritten. U.a. litt er an völliger Inkontinenz, Desorientierung und erkannte häufig seine eigene Frau nicht mehr.

Entsprechend der von mir entwickelten Methode massierte ich zu Beginn zart Hände und Füße und weitete die Behandlung allmählich über den ganzen Körper aus. Besondere Bedeutung in Fällen von Inkontinenz hat die spezielle Massage des sogenannten Sakralbereichs, also des Unterbauchs.

Natürlich hatte das Paar von meiner zusätzlich Selbsttherapierung durch Heilkräuter gehört und wünschte sich auf eigene Verantwortung diesbezügliche Unterstützung.

Also arbeitete ich eine spezielle Kräutertinktur auf Kopf- und Körperhaut ein, die einen Tag nicht abgewaschen werden durfte. Außerdem erhielt Herr C. einen Kräutertrunk sowie ein spezielles auf die Krankheit abgestimmtes Pulver mit nach Hause, die mehrmals täglich in kleinen Portionen eingenommen werden mussten.

Ein wenig verwundert war ich allerdings, wie rasch der Kräutertrunk immer wieder geleert war. Schließlich beichtete mir Frau C., dass sowohl der Arzt als auch andere Freunde mitgetrunken haben, um ihren eigenen „kleinen Aussetzern“ vorzubeugen. Ich nahm’s amüsiert, Hauptsache, es hat allen geholfen.

Zweimal wöchentlich reiste das Paar nun regelmäßig für die jeweils ca. dreistündige Therapie an. Bereits nach 3-4 Behandlungen spürte der Patient wieder seinen Harndrang und nach etwa 2 Monaten konnte er Stuhl und Harn selbst kontrollieren.

Im 3. Monat seit Behandlungsbeginn kehrt langsam die Orientierung zurück und Herr C. konnte allein, ohne Führung an der Hand seine Frau laufen. Und ab dem achten Monat war er in der Lage, ohne Begleitung bis zum Ende der ca. 1 ¼ Jahr dauerenden Therapie anzureisen.

Die erfolgreiche Behandlung von Herrn C. war besonders berührend für mich, sie war wie ein Déjá-vu-Erlebnis, die Erinnerung an die lange hinter mir liegende Krankheit.