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Fallbeispiel: Herr Dr. U. – Parkinsonerkrankung im fortgeschrittenem Stadium

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Herr Dr. U. – Parkinsonerkrankung im fortgeschrittenem Stadium

Einer meiner Patienten wusste von meiner früheren Parkinsonerkrankung und den Erfolg, den ich mit der von mir entwickelten alternativen Methode hatte. Daher bat er mich um Hilfe für einen Bekannten, allerdings sei bei ihm Parkinson weit fortgeschritten und der Besuch in meiner Praxis nicht mehr möglich.

Der Fall interessierte mich schon wegen meiner eigenen Vorgeschichte und ausnahmsweise war ich zu einem Hausbesuch bereit. Bei unserem ersten Treffen saß Herr Dr. U. von Schüttellähmung geplagt in seinem Sessel, nur mit Hilfe seiner Frau konnte er aufstehen aber nicht gehen, die Sprache war ein kaum verständliches Stammeln.

Für ihn, einen renommierten Richter, war dies ein besonders schwerer Schicksalsschlag. Sein Geist war klar, aber die Worte nur noch für seine Frau halbwegs verständlich. Und wegen des Zitterns von Kopf und Händen konnte er obendrein kaum lesen und schreiben und war auch hierbei auf Unterstützung angewiesen.

Zu diesen auf den ersten Blick erkennbaren Krankheitssymptomen kam stark erhöhter Blutdruck, besonders beim 2. Wert (161/148) sowie einen Puls von 108 Schlägen. Die vom Arzt verordneten blutdrucksenkenden Tabletten halfen nicht mehr und die Familie bat um Vorschläge für Heilkräuter. Ich ließ eine entsprechende Mischung anfertigen, die der Patient problemlos neben den sonstigen Medikamenten einnehmen konnte.

Die Therapie der Parkinsonerkrankung konnte ich nur am sitzenden Patienten vornehmen, denn es stand keine entsprechende Liege zur Verfügung. Für die Behandlung des Rückens musste Herr Dr. U. allerdings aufstehen, wurde aber von seiner Frau gehalten.

Zweimal wöchentlich behandelte ich nun den Patienten für jeweils etwa 4 Stunden mit einer speziell auf Parkinson abgestimmten Kombination aus Akupressur und Massage unter Einsatz einer Paste aus Naturheilmitteln.

Ziel dieser Behandlung war es, die Nervenbahnen im Körper zu beleben, brachliegende Nervenzellen im Hirn zu aktivieren, um die Arbeit der gestörten Zellen zu übernehmen. Zusätzlich und besonders wichtig: es sollte die Produktion u.a. des Botenstoffes Dopamin im Gehirn angeregt werden, dessen Mangel zu Störungen bei den Bewegungsabläufen führt.

Bereits nach vier Therapiesitzungen zeigten sich sichtbare Erfolge: Der Blutdruck von Herrn Dr. U. lag nun im Normalbereich (141/71/Puls 65), das Zittern hatte deutlich abgenommen und der Patient konnte wieder seine Tageszeitung ohne Hilfe lesen. Nur wenig später konnte er bereits vorsichtig gehen und holte mich am Aufzug ab.

Ungefähr zwei Monate später besuchte Herr Dr. U. seinen behandelnden Professor in dessen Praxis. Der war einige Wochen im Urlaub gewesen und wusste nichts von meiner Behandlung. Gehend, nur leicht gestützt von seiner Frau betrat der Patient das Sprechzimmer. Völlig überrascht begrüßte ihn der Professor und rief: „Endlich haben meine Medikamente nach 22 Jahren gewirkt!“

Fallbeispiel: J., ein Jugendlicher – Lähmung nach Unfall und zweijährigem Koma

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

J., ein Jugendlicher – Lähmung nach Unfall und zweijährigem Koma

Zu seinem sechzehnten Geburtstag hatte J. nur einen großen Wunsch: ein Moped. Widerstrebend gaben die Eltern seiner Bitte nach, und leider hatten sie Recht mit ihren Vorbehalten. Kurze Zeit später wurde der Junge ohne Helm fahrend von einem Auto erfasst, flog 40 Meter weit und fiel mit dem Kopf voran auf den Bürgersteig. Die Betonplatte zerbarst in drei Teile.

Der Junge überlebte mit schwersten Verletzungen und lag zwei Jahre im Koma. Nach dem Erwachen wurde er als Dauerpflegefall heim geschickt und seine Eltern baten mich um Hilfe. Niemals werde ich die erste Begegnung vergessen, sie war zu erschütternd.

Halb sitzend, halb liegend war J. mit Gurten im Bett fixiert, sonst wäre er einfach weggekippt. Sein Rücken war stark verkrümmt, Liegen war dadurch unmöglich. Er wurde künstlich beatmet sowie ernährt und war total gelähmt, steif, wie in Stahl gegossen.

Einzig Daumen und Zeigefinger der rechten Hand konnte er ein wenig bewegen. Die anderen drei Finger und einige Zehen mussten während des Komas amputiert werden. Allein mit diesen zwei Fingern machte J. sich mühsam über eine Tastatur der Außenwelt verständlich, denn auch die Stimmbänder waren gelähmt.

Einmal wöchentlich fuhr ich zum Haus des Jungen und massierte ihn für 3 bis 4 Stunden. Ich hatte für diesen speziellen Fall eine Behandlungsmethode entwickelt, die auch die Stimmbänder umfasste. Nur in einer jeweils ausführlichen Therapiesitzung sah ich überhaupt eine Chance, die erstarrten Muskeln, Nervenbahnen und Sehnen zu aktivieren.

Nach etwa einem Vierteljahr war J. selbständig eine leichte Fußdrehung möglich. Obendrein konnte er nach langer Zeit das erste Wort sprechen, langsam zwar, aber verständlich. Noch ein weiteres Vierteljahr verging und der Junge bewegte bereits vorsichtig alle Hauptgelenke. Außerdem er hatte sprachlich weitere Fortschritte gemacht, konnte kleine Sätze formulieren.

Bevor an Gehversuche überhaupt zu denken war, musste ich zuerst versuchen, den total verkrümmten Rücken des Jungen zu begradigen. Er wäre sonst sofort vornüber gefallen. Dazu musste ich ihn auf den Bauch drehen. Die Behandlung war nur durch Geduld und kräftezehrenden Druck möglich und nach ca. 3 Monaten war der Rücken fast gerade.

Nun endlich konnte ich ihn mit Hilfe seines Vaters auf die Beine stellen und die Familie sah erstmals erstaunt, wie sehr J. während des Komas gewachsen war; 1.90 m war er inzwischen groß und überragte uns alle.

Der Junge und ich arbeiteten hart daran, die Beine wieder zu aktivieren und das Gehen zu üben. Ca. zwei Jahre nach Beginn der Behandlung hatte er eine besondere Überraschung für mich. Zu diesem Termin holte er mich selbst am Gartentor ab, zwar langsam gehend und gestützt von seiner Mutter, jedoch voller berechtigter Hoffnung für die Zukunft.

Fallbeispiel: Frau A, eine junge Mutter – ungewöhnlich schwerer Rheumatismus

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Frau A, eine junge Mutter – ungewöhnlich schwerer Rheumatismus

Zum ersten Mal sah ich Frau A, als sie von Ihrem Mann in die Praxis getragen wurde: Eine zierliche junge Frau, knapp 22 Jahre alt, die vor Schmerzen nicht mehr gehen konnte. Aber nicht nur die Beine, nahezu alle Körperteile waren von schwerem Rheuma erfasst. Den ersten Schub erlitt sie bereits mit ca. 19 Jahren, weitere folgten in kurzen Abständen.

Sie war zur Rheuma-Behandlung mehrere Monate in einer Klinik gewesen und gerade als unheilbar entlassen worden. Ein tragisches Urteil für die junge Familie mit einem Kleinkind. Jedoch beinahe schlimmer als die Schmerzen war Inkontinenz, Stuhl und Harn verließen den Körper der jungen Frau völlig unkontrolliert. Sie wagte sich kaum mehr aus dem Bett.

Das erschien mir doch sehr ungewöhnlich und ich ließ mir die Medikamente zeigen. Darunter waren Zäpfchen, die Frau A. zwei Monate lang erhalten hatte. Laut Beipackzettel hätten diese höchstens eine Woche lang genommen werden dürfen. Als mögliche Schädigung bei Nichtbeachtung war auch Inkontinenz aufgeführt. Die Restpackung haben wir sofort entsorgt.

Als erste Maßnahme bat ich die Patientin um radikale Umstellung ihrer Ernährung – siehe Behandlungsschwerpunkte „Übersäuerung“ sowie „Rheuma/Gicht“. Sie hat unverzüglich damit begonnen und damit selbst einen wichtigen Schritt zu ihrer Heilung getan.

Einen derart schweren Fall von Rheuma, vor allem bei einem so jungen Menschen, hatte ich trotz meiner Erfahrungen noch nie gesehen. Sehr behutsam bearbeitete ich mit einer eigens auf die Erkrankung abgestimmten Technik die von Rheuma betroffenen Körperregionen, und das waren bei der jungen Frau so gut wie alle.

Neben der Rheumabehandlung war anfangs Sakralmassage – also Massage des Unterbauchs – zur Behebung der Inkontinenz ein wichtiger Bestandteil der Therapiesitzungen. Mit Erfolg: Frau A. konnte bereits nach zwei Wochen Stuhl und Harn wieder kontrollieren.

Ihre neugewonnene Bewegungsfreiheit nutzte die Patientin auf überraschende Weise. Sie packte ein Rollköfferchen mit ihren Medikamenten, zog es zur Apotheke und legte dort alles zur Entsorgung auf den Tisch. Zwar brach sie dort von der ungewohnten Anstrengung zusammen und musste abgeholt werden, aber sie hatte genug von den Nebenwirkungen fühlte sich erleichtert nach diesem Schritt.

Zum Abklingen der Entzündungen massierte ich eine Heilkräuter-Tinktur ein. Auf Ihre Bitte hin gab ich ihr Tipps zu Heilkräutern, die sie ergänzend einnahm. Bald schon waren erste Therapieerfolge sichtbar. Einen Monat nach Behandlungsbeginn konnte sie bereits allein mit dem Auto zum Termin kommen.

Fast ein Dreivierteljahr lang behandelte ich Frau A. zwei Mal wöchentlich für jeweils mehr als zwei Stunden, danach konnte ich die Therapie auf ein Mal wöchentlich reduzieren und nach ungefähr eineinhalb Jahren erfolgreich beenden.

Wenige Monate nach Therapiebeginn erhielt Frau A. vom Staat eine fünfstellige Beihilfe zum behinderten gerechten Umbau der Wohnung. Sie schickte das Geld einfach zurück; nach ihrer Auffassung stand es ihr jetzt nicht mehr zu. Ihr Zustand hatte sich in kurzer Zeit entschieden gebessert und sie war nicht mehr behindert. Ich kann abschließend nur sagen: Eine bemerkenswert ehrliche junge Frau!

Fallbeispiel: Eine junge Frau – Lähmung nach Fehlbehandlung

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Eine junge Frau – Lähmung nach Fehlbehandlung

Außerordentlich schlank, nahezu zerbrechlich stand die junge Frau vor mir. Auch ohne Ankündigung hätte ich sofort erkannt, woran sie litt: Die aufrechte Haltung konnte nicht über ihre Rückenverspannung hinweg täuschen.

Als sie auf meinem Behandlungstisch lag, konnte ich ihre Verspannungen bereits von der Tür aus mit bloßem Auge erkennen. Kaum eine Fettschicht schützte die Muskeln und Sehnen. Und die waren bei ihr außerordentlich empfindlich und bedurften einer besonders feinfühligen Massage. Glücklich schmerzfrei verließ sie meine Praxis, die Behandlung wurde noch einige Male wiederholt, und ich hörte lange nichts mehr von ihr.

Dann, an einem Montagvormittag, ein verzweifelter Anruf ihres Mannes. Er hatte seine Frau mit schweren Kreuzschmerzen in die Orthopädie des Krankenhauses gebracht. Dort wurde sie chiropraktisch behandelt, jedoch entschieden zu intensiv für ihre Konstitution. Das Ergebnis war furchtbar: Sie war von der Hüfte abwärts gelähmt!

Er wollte sie unverzüglich zu mir bringen. Natürlich sagte ich alle anderen Termine für diesen Notfall ab. Bereits nach kurzer Zeit bremste der Krankenwagen mit eingeschaltetem Martinshorn vor meiner Tür. Aber nicht nur die Patientin und ihr Mann wurden gebracht, auch 2 Ärzte mit Kamerateam kamen. Sie wollten die Behandlung filmen.

Das war mir zu viel, ich verbannte alle Gesunden ins Nebenzimmer. Die zutiefst geschockte junge Frau brauchte vor allem eine beruhigende Atmosphäre. Etwa 10 Stunden lang massierte ich sie behutsam, nur unterbrochen von kleinen Snackpausen, um bei Kräften zu bleiben. Es war eine Herausforderung und ich wollte auf keinem Fall aufgeben.

Dann der erste Erfolg, sie spürte Kribbeln in ihren Zehen. Glücklich und sehr erleichtert wuchs das Vertrauen der Patientin auf ihre Heilung. Zuversichtlich konnte ich den ersten Behandlungstag beenden.

Den folgenden Dienstag verbrachten wir ebenso lang und intensiv wie den Vortag miteinander. Das Ergebnis war lohnend: Am Abend konnte die Patientin wieder aus eigener Kraft auf ihren Beinen stehen.

Der endgültige Durchbruch kam am Mittwoch. Nach vielen Stunden schwerer Arbeit konnte meine Patientin erst ein wenig ungläubig und sehr vorsichtig, dann mit immer mehr Selbstvertrauen die ersten Gehversuche unternehmen. Sie verließ die Praxis auf ihren eigenen Beinen und ist bis heute gesund.

Fallbeispiel: Herr P. – ein schwerer Schlaganfall

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Herr P. – ein schwerer Schlaganfall

Mein erster Treffen mit Herrn P. war erschütternd: Ein schwerer Mann, unter 60 Jahre alt, im Rollstuhl sitzend, der nur unartikulierte, tierisch anmutende Geräusche ausstoßen konnte. Er war völlig gelähmt nach einem schweren Schlaganfall, der ihn mitten aus seinem aktiven Leben gerissen hat. Ich spürte, dass er alles um sich herum mitbekam, aber niemand konnte seine Laute verstehen.

Dass die Behandlung viel Geduld erforderte, war mir sofort klar. Aber der Zustand des Patienten war Mitleid erregend und die Herausforderung reizte mich. Ich war mir sicher, seine damalige Kondition auf alle Fälle verbessern zu können.

Mein Therapieplan sah zu Beginn häufige und regelmäßige Hand-, Fuß- und Bein-Massage vor. Brachliegende Hirnzellen können so aktiviert werden, um allmählich die Arbeit der durch den Schlaganfall zerstörten Zellen zu übernehmen. Außerdem wird der Energiestrom im ganzen Körper angeregt. Natürlich werden dabei auch Muskeln und Gewebe gestärkt.

Für jeweils mehrere Stunden massierte ich dem Patienten 2 x wöchentlich Hände, Füße und Beine. Die Behandlung war schneller erfolgreich als ich erhofft hatte. Bereits nach zwei Monaten unternahm Herr P. erste verständliche Sprachversuche, konnte seine Füße bewegen und auf den Beinen stehen. Er hatte wieder Lebensmut.

Nun konnte ich ihn bei sich daheim mit Unterstützung auf einen Tisch zur Vollmassage legen, am ganzen Körper die Muskeln bearbeiten, Nerven- und Energiebahnen beleben. Die Therapie wurde weiterhin 2 x wöchentlich für mindestens 2 Stunden fortgesetzt. Ab jetzt ging es rasch voran.

Nach weiteren drei Monaten konnte Herr P. bereits hinter seinem Rollstuhl laufen, ihn selbst schieben. Er machte darüber hinaus erste Versuche, sich ohne Hilfe ins Auto zu setzen. Und ein paar Wochen später konnte der Patient ohne Unterstützung alleine laufen, Stuhl und Harn wieder steuern, sein Sprachvermögen war fast wie vor dem Schlaganfall.

Am Ende der sechsmonatigen Massage war Herr P. voller Lebensfreude, er erzählte während der Behandlung amüsante Geschichten und sang mir sogar Lieder vor.

Fallbeispiel: Herr C. – eine schnell fortschreitende Alzheimer-Erkrankung

Fallbeispiel – beschrieben aus der Perspektive von Herrn Schilling

Herr C. – eine schnell fortschreitende Alzheimer-Erkrankung

Ein mir bekannter österreichischer Arzt bat um Hilfe für seinen an Alzheimer erkrankten Freund. Er kannte meine Arbeitsweise und auch den Heilerfolg den ich mit der Selbstbehandlung meiner eigenen Alzheimer-Erkrankung hatte.

Mit unsicheren Schritten, von seiner Frau liebevoll wie ein Kind an der Hand geführt, betrat ein gepflegter Mittfünfziger die Praxis. Das Paar hatte einen langen Weg hinter sich, war eigens aus Wien angeflogen und musste abends zurück.

Seit dem Erkennen der Krankheit war der geistige Verfall von Herrn C. rasch vorangeschritten. U.a. litt er an völliger Inkontinenz, Desorientierung und erkannte häufig seine eigene Frau nicht mehr.

Entsprechend der von mir entwickelten Methode massierte ich zu Beginn zart Hände und Füße und weitete die Behandlung allmählich über den ganzen Körper aus. Besondere Bedeutung in Fällen von Inkontinenz hat die spezielle Massage des sogenannten Sakralbereichs, also des Unterbauchs.

Natürlich hatte das Paar von meiner zusätzlich Selbsttherapierung durch Heilkräuter gehört und wünschte sich auf eigene Verantwortung diesbezügliche Unterstützung.

Also arbeitete ich eine spezielle Kräutertinktur auf Kopf- und Körperhaut ein, die einen Tag nicht abgewaschen werden durfte. Außerdem erhielt Herr C. einen Kräutertrunk sowie ein spezielles auf die Krankheit abgestimmtes Pulver mit nach Hause, die mehrmals täglich in kleinen Portionen eingenommen werden mussten.

Ein wenig verwundert war ich allerdings, wie rasch der Kräutertrunk immer wieder geleert war. Schließlich beichtete mir Frau C., dass sowohl der Arzt als auch andere Freunde mitgetrunken haben, um ihren eigenen „kleinen Aussetzern“ vorzubeugen. Ich nahm’s amüsiert, Hauptsache, es hat allen geholfen.

Zweimal wöchentlich reiste das Paar nun regelmäßig für die jeweils ca. dreistündige Therapie an. Bereits nach 3-4 Behandlungen spürte der Patient wieder seinen Harndrang und nach etwa 2 Monaten konnte er Stuhl und Harn selbst kontrollieren.

Im 3. Monat seit Behandlungsbeginn kehrt langsam die Orientierung zurück und Herr C. konnte allein, ohne Führung an der Hand seine Frau laufen. Und ab dem achten Monat war er in der Lage, ohne Begleitung bis zum Ende der ca. 1 ¼ Jahr dauerenden Therapie anzureisen.

Die erfolgreiche Behandlung von Herrn C. war besonders berührend für mich, sie war wie ein Déjá-vu-Erlebnis, die Erinnerung an die lange hinter mir liegende Krankheit.